GZV 1919 Höchst


Aktueller Vorstand:

    1. Vorsitzender: Oliver Gärtner, Tel.: 0160 97936371
    2. Vorsitzender: Wilfried Blecher, Tel.: 0175 5061088
    Rechnerin: Michaela Orth, Tel.: 06163 2467
    Schriftführer: Jürgen Orth, Tel.: 0174 3365548 oder eMail: juergen@orth-home.de
    Zuchtwart: Gerd Trautmann, Tel.: 0151 15706867

GZV HöchstItaliener Schwarz
GZV HöchstKüken Zwerg-New Hampshire

GZV HöchstLuzerner Schildtauben
GZV HöchstZwerg-Barnevelder weiß
GZV Höchst1,0 Eistaube schwarzbindig
GZV Höchst1,0 Eistaube gehämmert
GZV Höchst1,0 Kölner Tümmler weiß
GZV Höchst0,1 Kölner Tümmler weiß



Historie

Im Jahre 1919, gleich nach dem 1.Weltkrieg, fanden sich mehrere Männer zusammen und gründeten den Geflügelzuchtverein. Nach Aussage des einzig lebenden Gründungsmitgliedes Adam Menges zum 50-jährigen Jubiläums waren dies Gg.-Ludwig Eckhardt, Johannes Hofferberth, Philipp Hofferberth, Adam Menges, Johannes North, Heinrich Probst, Rechnungsrat Rühl, Johannes Schnellbacher, Philipp Schnellbacher, Fritz Volk und Georg Volk. Bei der Gründungsversammlung im späteren Vereinslokal „Zur Krone“ in Höchst wurde Herr Rühl zum 1.Vorsitzenden gewählt. Ihm folgten Johannes Schnellbacher, Adam Menges und Karl Volk.

Schon im Jahr 1921 wurde die 1.Rassegeflügelschau „Bezirksgeflügelschau der Kreise Erbach und Dieburg“ abgehalten, bei der die Käfige noch mit Pferdefuhrwerken aus Reichelsheim geholt werden mussten. Danach wurden eigene Käfige angeschafft. Um die Mitglieder schon damals auf dem neusten Stand zu halten wurde vom Verein die Fachzeitschrift „Geflügelbörse Leipzig“ abonniert.

Altenglischer Zwergkämpfer

Während der Kriegsjahre 1939-1946 ruhten die Aktivitäten des Vereins. Danach wuchs das Interesse an einer Mitgliedschaft, da der Verein 1947 Bezugsscheine für Hühnerfutter bekam. Bezüglich der Mitgliederzahlen konnte sich der Geflügelzuchtverein schon immer sehen lassen. In unserer ältesten Mitgliederliste von 1936, sind dies 38 Personen. Die Zahl verringerte sich 1939 auf 28 Personen, 1948 zeigte der Mitgliederstand 48 Personen und blieb in etwa bis 1960 gleich.

Ab dem Jahr 1959 wurden jährlich Rassegeflügelausstellungen durchgeführt, manchmal sogar auch zwei oder drei. Neben Vereins- und Kreisverbandsschauen wurden auch überregionale Schauen veranstaltet, wie z.B. die Landesverbands-Jugendschau (1964), die 1.Clubschau des Starkenburger Taubenclubs (1972), die Bundeshauptsonderschau des Clubs „Deutscher Ur- und Kampfhuhnzüchter“ (1973), die Sonderschau Temeschburger Schecken (1974) und einige Mümlingtaler Rassegeflügelschauen mit Sonderschauen sowie Zuchtstammschauen und Kükenschauen usw.

1960 wurde Heinrich Menzer zum 1.Vorsitzenden gewählt. Ab diesem Jahr beteiligten sich die Züchter unseres Vereins an deutschen Großschauen, Bundesschauen und Europaschauen mit großem Erfolg. Viele Mitglieder schlossen sich auch bundesweiten Sondervereinen an. In dieser Zeit wurde auch eine Vereins-Brutmaschine angeschafft. Als diese dann nicht mehr funktionsfähig war, gab es keine neue mehr, da es immer zu Unstimmigkeiten kam. Wenn z.B. viele Eier unbefruchtet waren, gab es einige Züchter, die den Brutmeister dafür verantwortlich machten, anscheinend hätte er diese selbst befruchten müssen. War der Schlupf schlecht, war auch der Brutmeister schuld, nicht etwa die ungeeignete Fütterung. Im selben Jahrzehnt wurden vom Verein mit dem Einverständnis der Gemeinde Schwäne auf der Mümling eingebürgert.

Bielefelder Kennhühner

Von 1962-1979 war Horst Kaltwasser 1.Vorsitzender des Vereins. 1969 wurde das 50-jährige Jubiläum in der TSV Turnhalle in Höchst gefeiert. Die Mitgliederzahl betrug 70 Erwachsene und 15 Jugendliche. Von 1979-1980 wechselte der Vereinsvorsitz zu Hans Stockum und 1980-2004führte wieder Horst Kaltwasser den Vereinsvorsitz.


Der Verein war viele Male Ausrichter der Kreisverbands-Rassegeflügelschau und der Odenwälder Junggeflügelschauen. Im Laufe der Jahre wurden etwa für 1000 Tiere Ausstellungskäfige gekauft. Verschiedene Ausstellungsorte waren z.B. verschiedene Gaststätten, die TSV Turnhalle, das Feuerwehrgerätehaus, die Alte Schule, die Hübbe LKW-Halle und die Halle in Sandbach. Das letzte Vereinslokal war bis 1990 das Gasthaus „zum Adler“ in Höchst.

Ab 1986 finden bis heute jedes Jahr Kreisehrungen statt, bei denen Züchter für ihre guten Leistungen in der Rassegeflügelzucht geehrt werden. Der Geflügelzuchtverein Höchst war jedes Jahr mit einer großen Zahl von Mitgliedern stark vertreten.

Anfang der 1990 Jahre wurden die Schauen in der Haselburghalle in Hummetroth abgehalten und auch die Vereinsgaststätte wechselte zum „Gasthaus Odenwald“ nach Hummetroth, wo seitdem die Mitgliederversammlungen jeden Monat außer im Juni, Juli und August stattfinden.

Goldgimpel Schwarzflügel

1994, zum 75-jährigem Jubiläum, das im Bürgerhaus in Höchst gefeiert wurde, zählte der Verein 100 erwachsene und 5 jugendliche Mitglieder. Darunter waren 3 Preisrichter, die alle aus dem Stamm des GZV Höchst kamen: Hans Stockum (seit 1964), Horst Kaltwasser (seit 1975) und Wilhelm Schäfer (seit 1981). Dieser Umstand hatte einen äußerst positiven Einfluss auf die Vereinsarbeit und den Informationswert der Versammlungen. Das Geschäftliche wurde kurzgehalten und die Priorität auf die Rassegeflügelzucht gelegt. Tierbesprechungen und jahreszeitliche Themen standen im Mittelpunkt. Die damalige Ringbestellung von ca. 2000 Stück unterstrich die züchterischen Aktivitäten der Mitglieder.

Zwerg-Barnervelder weiß

1995 hat der Verein im Januar die Kreisverband Jugendschau ausgerichtet. Im November fand dann die Vereinsschau statt. 1996-1999 fanden in Hummetroth die 1.-4.Allgemeinen Haselburgschauen statt, bei der 3.Allgemeinschau war die Sonderschau des Deutschen Show-Hommer-Klubs Gruppe Mitte angeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Verein 96 Mitglieder, davon 8 Jugendliche.

2000–2003 fanden auch die Vereinsschauen in der Haselburghalle in Hummetroth statt. 2004 wurde Marc Schüler zum 1.Vorsitzenden gewählt und Horst Kaltwasser einstimmig als Ehrenvorsitzender bestätigt. Mangels Aussteller wurde in Zukunft eine Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach abgehalten. Diese fand im Wechsel in der Haselburghalle in Hummetroth und im Gemeindezentrum in Brensbach statt. Die 1.Gemeinschaftsschau war in Brensbach. Das Käfiglager in Höchst in der Hübbe Halle am See musste nach 20 Jahren geräumt werden. Ein neues Lager fand sich in Mümling-Grumbach bei Fam. Becker in der Scheune. Die Mitgliederzahlen waren jetzt 63 Erwachsene und 7 Jugendliche. Ein Grillfest fand bei Willi Schüler in Hummetroth statt. 2005 wurde die Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach wegen Vogelgrippe abgesagt. Das Vereins-Grillfest fand bei Wilhelm Schäfer in Ueberau statt.

Goldgimpel schwarzflügel

2006 war die 2. Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach in Hummetroth, gemeldet waren 258 Tiere. Die Mitgliederzahl betrug 65 Erwachsene und 7 Jugendliche. Das Grillfest war bei Dieter Schmidt in Kleestadt und Wilhelm Wunderlich überraschte die Anwesenden mit Kutschfahrten. Zu der „850-Jahrfeier“ in Höchst war der Verein mit einem Festwagen dabei, auf dem die Hühner durch Strohhähne ersetzt wurden, da Stallpflicht wegen der Vogelgrippe war.

2007 wurde die 3.Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach im Gemeindezentrum in Brensbach abgehalten. Die Mitgliederzahlen betrugen 63 Erwachsene und 7 Jugendliche.

2008 wurde die 4. Gemeinschaftsschau mit den KZV Brensbach in der Haselburghalle in Hummetroth ausgerichtet. Mitglieder waren es noch 58 Erwachsene und 6 Jugendliche.

2009 wurde die 5. Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach im Gemeindezentrum in Brensbach ausgerichtet. 2010 wurde die 6. Gemeinschaftsschau mit KZV Brensbach in der Haselburghalle in Hummetroth ausgerichtet.

2011 schloss sich der GZV Fr.-Crumbach der 7.Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach im Gemeindezentrum Brensbach an. Unsere Mitgliederzahlen betrugen nun 51 Erwachsen und 4 Jugendliche.

2012 wurde die 8.Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach und GZV Fr.-Crumbach in Hummetroth ausgerichtet.

2013 wurde die 9. Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach und GZV Fr.-Crumbach im Gemeindezentrum in Brensbach ausgerichtet. Das Grillfest fand bei Karin Louis-Rüther in Hembach statt.

2014 wurde die 10.Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach und GZV Fr.-Crumbach in Hummetroth ausgerichtet. Angeschlossen war die Hauptsonderschau der Eistaubenzüchter. Besonders erwähnenswert ist die Beteiligung des Vereinsmitglieds Dr. Jens Herbert mit 100 Tieren an dieser Ausstellung. Zur 700-Jahr-Feier von Hummetroth beteiligte sich der Verein mit einer Präsentation von Rassegeflügel der Vereinsmitglieder.

2015 wurde die 11. Gemeinschaftsschau mit dem KZV Brensbach und GZV Fr.-Crumbach im Gemeindezentrum in Brensbach ausgerichtet.

2016 fiel die Schau wegen der Vogelgrippe aus. Das Grillfest fand am Sportplatz in Hummetroth statt und wurde von Fam. Schüler ausgerichtet. In diesem Jahr gab es auch eine Weihnachtfeier vom Verein.

2017 wurde nur noch eine Vereinsschau in der Haselburghalle in Hummetroth abgehalten, bei der für die Jungzüchter eine Lieblingstier-Bewertung stattfand. Diese wurde von 4 Kindern mit Freude angenommen. Das Grillfest am Sportplatz in Hummetroth wurde von Fam. Michaela Orth ausgerichtet.

2018 war in Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr an die Gemeinschaftsschau die Vereinsschau der Kreisschau Michelstadt angeschlossen. Das Grillfest wurde von Jens Herbert in der Zuchtanlage in Spachbrücken ausgerichtet.

2019 feierte der GZV Höchst sein 100-jähriges Vereinsjubiläum. Im Mai nahm der Verein mit einem Festwagen und einer Fußgruppe am Apfelblütenfest teil. Viele Mitglieder und ihre Familien verteilten dabei fast 1000 Eier und Flyer für unsere Jubiläumsschau. Das Grillfest fand bei Marc und Georg Lutz in Fr.-Crumbach statt.

Die Jubiläumsschau fand in der Haselburghalle in Hummetroth statt, mit angeschlossener HSS der Eistauben, der Amsterdamer Bärtchentümmler und der Ko Shamo. Außerdem beteiligte sich die Grundschule Höchst mit einem Malwettbewerb an der Jubiläumsschau. Die Mitgliederzahlen betrugen im Jubiläumsjahrin 54 Erwachsene und 2 Jugendliche.